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 The
Great
George Jones (3)
 Langspielplatten/CD-Diskographie zusammengetragen von Hauke Strübing

Anzeige im MUSIC REPORTER am 25. August 1962

An einer George Jones-Diskographie haben sich schon viele versucht.  Ein erster Blick auf diese unendlich lange Liste macht den Betrachter zunächst einmal schwindelig und man kann eigentlich nur jeden George Jones-Fan bedauern. Von wegen alles haben und so! Heute ist es üblich, daß CDs eines Sängers/einer Sängerin in der Regel in Jahres- und manchmal sogar in Mehrjahresabständen erscheinen. Das war beginnend in den 60er Jahren noch ganz anders. Wie auch diese Zusammenstellung zeigt liegt zwischen den Terminen der einzelnen Alben (soweit heute noch feststellbar) oftmals nur eine Zeitspanne von 3 bis 5 Monaten. Das erklärt, warum ältere Country-Künstler, die alle Zeiten überstanden haben, auf dermaßen große Archive zurückblicken. Im Fall George Jones kommt hinzu, daß nach dem Firmenverkauf  das komplette MUSICOR-Material ab Anfang der 70er Jahre nochmals bei RCA veröffentlicht wurde. Was es dem George Jones-Fan nicht leichter machte. Die STARDAY- und NASHVILLE-LPs wurden alle noch monaural produziert, lediglich das Doppelalbum "George Jones Story" wurde "nachstereofoniert". Wer LPs aus jener Zeit hat, weiß, was man sich als Hörer solcher LPs antun mußte. Sie hatten teilweise eine katastrophale Klangqualität. Zudem war die Technik erstaunlicherweise bei uns schon weiter als in den USA: Während es bei uns schon lange Langspielplatten in Mono/Stereo-Technik gab,  erschien jedes Album in den USA in zweifacher Ausfertigung: Zum einen das Mono-Album und gleichzeitig auch das Stereo-Album, das im Handel allerdings 1 Dollar teurer war. Der übliche Preis einer LP Anfang der 60er Jahre: 3.98 $ . Das Stereo-Album kostete 4.98 $. Diese Trennung erklärt dann auch die unterschiedlichen Plattennummern(bei MERCURY die Serie 20000 für Mono und die Serie 60000 für Stereo, bei MUSICOR die 2000er Serie für Mono, die 3000er Serie für Stereo , bei RCA waren es unterschiedliche Buchstaben: LPM (Mono)/LSP (Stereo), und unterschiedliche Buchstaben waren es z. B.auch bei COLUMBIA - nämlich CL für Mono-LPs und CS für Stereo-LPs).Und noch ein letzter Hinweis: Berücksichtigt in dieser Diskographie sind nur die Original-Veröffentlichungen der Labels, bei denen George Jones unter Vertrag stand. In Zeiten der Compact-Discs erschienen bei einer Vielzahl anderer Firmen weitere unzählige George Jones-CDs, auf denen altes Liedmaterial neu verpackt wurde. Und noch einmal zurück ganz zum Anfang: Vor seiner STARDAY-Zeit erschienen bei DIXIE einige Extended Plays mit George Jones-Aufnahmen: EP 225 Don´t Do This To Me/EP 502 Thumper Jones/EP 505 Heartbreak Hotel.

STARDAY

NASHVILLE (Unterlabel von STARDAY)

MERCURY      

MERCURY/WING (Unterlabel von MERCURY)

UNITED ARTISTS

MUSICOR            

RCA (Wiederveröffentlichung des MUSICOR-Materials)

EPIC              

MCA                             

Asylum

Bandit BNA