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My Impressions – about Nashville and the USA (1)
Von Florian Agreiter
Prolog: Ja, es ist doch einfach wunderschön, mit jemandem nach Nashville, TN fliegen / fahren zu dürfen, der sich dort fast noch besser als in seiner eigenen Westentasche auskennt. So ein Jemand ist Hauke.
In Amerika haben wir sehr viel erlebt. Das meiste dürfte für Hauke und Monika bereits normal sein, für mich hingegen war sogar die amerikanische Toilette etwas ganz Neues ...In meinem kleinen Gastbericht, den ich für diese Seite schreiben darf, will ich einige Dinge, an die ich mich noch erinnern kann, herauspicken. Für eine Einhaltung des chronologischen Zeitablaufs kann ich jedoch nicht garantieren.
Die Bluegrass Night im Ryman Auditorium
Gleich am zweiten Tag in den USA stand das erste, größere Ereignis an: Bluegrass mit Marty Stuart im alten Ryman. Doch bevor die Sendung begann, plauderte Hauke mit einer Angestellten des Radiosenders 650 WSM, die an ihrem Stand einige Giveaways verteilte und ihren Sender promotete.
Im Laufe des Gesprächs kamen die beiden dann irgendwie auf Mr. Eddie Stubbs zu sprechen - und wie die Amerikaner so sind, arrangierte es die Dame von WSM sofort, dass unser guter Hauke mit Eddie Stubbs plaudern konnte.Gesagt, getan. Einige Minuten später kam Mr. Stubbs, der im Übrigen einen ähnlichen Musikgeschmack wie unser Hauke zu haben scheint; das Audiosortiment in seinem Zuhause geht nur bis zum Jahre '65.
Kein Zweifel, dass Hauke auch Platten und CDs nach ’65 hat; vom Musikgeschmack bevorzugt Hauke aber m. W. doch meist die guten alten Songs von Sängern wie Johnny Cash, Waylon Jennings, Willie Nelson etc. pp.Später ging es in die heiligsten Hallen des Ryman Auditorium. Country Music live im Ryman war sogar für Hauke etwas einmaliges.
Die Performance von Marty Stuart und seinen „fabelhaften Superlativen" hat uns (Hauke, Monika und mir) sehr gut gefallen. Marty Stuart ist eben ein Entertainer der versteht, wie man das Publikum mitreißt.
„This is real America“ – Besuch in Bell BuckleBell Buckle, TN: Ein verträumtes Nest in Amerika, das scheinbar in der Zeit zurückgeblieben ist. Wer nach Bell Buckle kommt, ahnt gar nicht, dass in diesem kleinen Dorf, das fast ausschließlich aus antiken Geschäften besteht, eine Country-Livesendung stattfindet (mehr dazu in Haukes Bell-Buckle-Bericht).
Der Ausspruch „This is real America” stammt von Hauke und einem Musiker, der mit uns ein bisschen plauderte.Meine Erfahrung: In Bell Buckle und vielen anderen kleinen Orten der USA wird nicht musiziert, um (das große) Geld zu machen - die Musiker spielen, weil es ihnen Spaß macht; sie spielen mit Herz und Seele.
Die Begegnung mit den Leuten in Bell Buckle war ein Beispiel für die „southern hospitality“, die (Gast-)Freundschaft der „Südstaatler“.
Ankunft in Memphis
Die Nähe des Mississippi bekamen wir schon zu spüren, als wir gerademal einige Minuten in Memphis waren. Auf der Suche nach dem Old Country Buffet fing es plötzlich an, fürchterlich zu regnen. Es regnete so stark, dass wir sogar Probleme hatten, die Schilder zu lesen. Als wir dann endlich ein Schild mit der Aufschrift „Old Country Buffet" sahen, fuhren wir den Geschäftsblock, vor dem das Schild stand.
Schnell stellte sich jedoch heraus, dass das Old Country Buffet nicht mehr besteht und durch ein Super King Buffet ersetzt wurde.Wieso erzähle ich das nun? Ganz einfach: Das Super King Buffet war ein chinesisches Buffet. Es hat nicht lange gedauert, bis ich bemerkte, dass Hauke wohl nicht so ganz von diesen äußerst leckeren Muscheln, Hummer, Tintenfischchen etc. angetan war.
Falls ihr den Hauke also mal zum Essen einladen wollt, dann geht am besten nicht chinesisch essen.
Ob der gute, alte McDonalds noch in der Gunst unseres „Schwerverbrechers", Hauke, steht, bezweifele ich auch so ziemlich. Wenn ihr wissen wollt, warum, dann fragt unseren CvD, das wCL, doch einfach ...
To be continued ...